„Der Preß‘-Kurier“ berichtet über die Bewilligung von Fördermitteln von Lotto-Toto Sachsen Anhalt sowie der NASA für die Aufarbeitung der Dampflok „Emma“ und die Förderbescheidübergabe durch Staatsekretär Sven Haller.
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Der KJI e.V. ist stolz, das erste Spendenziel der Aktion „Emma soll wieder dampfen“ erreicht zu haben: damit wurden 25.000 € durch mehr als 180 Spenden eingeworben. Die Vereinsmitglieder zeigen sich sehr dankbar für die großzügigen Zuwendungen. Da die Spendenaktion nach Crowdfunding-Motiven organisiert ist, wurden bereits zahlreiche Erinnerungsstücke als „Dankeschön“ versendet: so konnten bspw. 42 Abgüsse des Kesselschilds und 50 Exemplare eines extra für diese Aktion verfassten Buchs von ihren neuen Besitzern in Empfang genommen werden. Mitglied Benjamin Ebrecht dazu: „Ich möchte mich im Namen der Vereinsmitglieder ganz herzlich bei allen Unterstützern bedanken! Jeder Euro hilft uns, dem Ziel näher zu kommen, ‚Emma‘ in Zukunft dampfend in Magdeburgerforth erleben zu können. Darüber hinaus bedachten uns einige Eisenbahner auch mit passenden Sachzuwendungen“. Weiter lesen →
Zum Fortschritt der Arbeiten an der Dampflok 99 4721 berichtet auch die „Volksstimme“ in ihrer Ausgabe vom 20.11.2020 ausführlich.
Volksstimme vom 20.11.20
…und wir können hoffnungsvolle Nachrichten verkünden.
Schnell sind die letzten zwei Jahre vergangen, seitdem wir „Emma“ zur weiteren Befundung teildemontierten, unsere Beschaffung von Ersatzteilen begann und die MDR-Dokumentation parallel dazu produziert wurde. Und gleichzeitig waren wir ebenso ungeduldig und erwartungsvoll, ob wir unsere Planungen gemeinsam in die Tat umsetzen können und ob wir ausreichend Geld für die ersten Aufarbeitungsschritte zusammenbekommen werden. Auch andere Projekte warteten im Verein auf Erledigung….
Bei all den Themen können wir von einer positiven Entwicklung berichten.
Besagte „alte Dame“ hat sich unlängst von ihrem Kessel getrennt, der nach Marienberg zur Regionalverkehr Erzgebirge GmbH (RVE) transportiert wurde. Mit einer orientierenden Wasserdruckprobe sollte grundsätzlich geklärt werden, ob der Kessel wieder aufgearbeitet und in Betrieb genommen werden kann, denn etliche Jahre Standzeit im Freien haben augenscheinlich auch ihre Spuren hinterlassen.
Und um jetzt keinen länger auf die Folter zu spannen: Wir können durchstarten, der Kessel ging erfolgreich aus der Wasserdruckprobe hervor! Kleinere Reparaturen sind zwar zu erledigen, die aber als machbar eingestuft wurden. Nun geht es an die weitere Befundung und die Erstellung eines Maßnahmeplanes, um die nächsten Arbeitsschritte am Kessel und der gesamten Lok zu planen und weiter zu finanzieren. Wir werden berichten!
Abtransport und Druckprüfung des Kessels
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Die zweite Lok vom Typ V 10 C mit der Nummer 199 042-3 hat seit dem 25. Juni 2020 Fristen.
Am 25. Juni 2020 war es soweit. Nach acht Monaten Bauzeit erfolgte die Untersuchung durch den LfB aus Halle. Und sie wurde mit Erfolg abgeschlossen. Damit verfügt unser Verein, nach dem Fristablauf der 199 041-5 am 15. April 2020, wieder über eine zugelassen Lok vom Typ V 10 C.
Gebaut wurde die Lok im Jahre 1969 unter der Fabriknummer 250 482 im ehemaligen Lokomotivbau „Karl Marx“ in Potsdam-Babelsberg. Sie wurde an die Klinker- und Ziegelwerke Großräschen geliefert. Ihre letzten Einsätze absolvierte sie im Ziegelwerk Muhr in Lichterfeld. Im Jahr 2005 wurde sie nach Mügeln abgegeben, wo man mit der betriebsfähigen Aufarbeitung begann. Dabei wurden Teile und die Aufbauten von der V 10 C mit der Betriebsnummer 250 591, Baujahr 1975, verwendet. Diese war als 600-mm-Maschine im VEB Klinker- und Ziegelwerke Großräschen, BT Plieskendorf-Buchwäldchen im Einsatz.
Am 27. Juni 2020 hatte sie Ihren ersten Einsatz im Rahmen einer Charterfahrt. Zuvor gab es eine kleine vereinsinterne Sonderfahrt zur Lindenstraße.
Für die Unterstützung bei der Hauptuntersuchung möchten wir uns bei
- Lutz Haschke – Förderverein „Wilder Robert“ e.V.
- Magdeburger Eisenbahnfreunde
- Eisenbahnfreunde Traditionsbahnbetriebswerk Staßfurt e. V.
- Heiko Liepelt, Zittau
- Metalbau Eggert, Genthin
stellvertretend für alle ungenannten Beteiligte bedanken.
Erste Fahrt
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