Die Sanierung unseres Lokschuppens in Magdeburgerforth
Mit dem Kauf des Bahnhofes Magdeburgerforth begann noch im Herbst die Sanierung des Lokschuppens. Wie haben wir den Lokschuppen vorgefunden? Das Dach war eingefallen, die Fenster waren beschädigt und der Schuppen selbst war voller Gerümpel. In Zusammenarbeit mit der QSG Genthin wurde als erstes der Schuppen vom Gerümpel beräumt. In Zusammenarbeit mit der Dachdeckerfirma „Gutjahr“ aus Mützel wurde noch im November 2005 mit den Arbeiten begonnen, die im Frühjahr endeten. Nach der Dachsanierung stellte sich leider heraus, dass durch das Gewicht des neuen Daches sich der Schuppen langsam senkte. Schuld waren marode Balken im unteren Teil des Fachwerkes. Darum begannen bald danach weitere Arbeiten, wo das Fachwerk von seinen Steinen befreit wurde. Danach wurden die maroden Balken ausgewechselt. Zur Zeit wird das Fachwerk wieder mit Mauerwerk versehen. Diese Arbeiten sind zur Zeit noch voll im Gange. Wir hoffen, dass wir den fertig sanierten Lokschuppen zum Bahnhofsfest am 7. und 8.10.2006 wieder der Öffentlichkeit präsentieren können.
Bei der Sanierung ist so einiges zum Vorschein gekommen. Als erste möchten wir die Arbeitsgrube nennen. Diese war nur mit Erde zugeschüttet. Am Ende der Grube waren sogar noch Gleisreste vorhanden. Die Grube endet ca. einen Meter vor dem Schuppen. Sie wurde im Bereich des Schuppens wieder ausgehoben und am Ende mit einer Mauer versehen. Der Rest der Grube vor dem Schuppen bleibt erst mal zugeschüttet. Nach Ende der Arbeiten am Schuppen, wird diese wieder mit einem Gleis versehen und soll später mal zur Untersuchung unserer Fahrzeuge von unten verwendet werden. Beim ausheben der Grube fanden wir neben diversen Kleineisen und Platten vom Gleis auch einen verbogenen alten Roststab einer Dampflok. Leider lässt sich nicht mehr ermitteln, von welcher Lok er stammt. Natürlich fand er gleich eine Ehrenplatz im Museum und kann dort besichtigt werden.
Nun ein paar Bilder in chronologischer Reihenfolge vom Abriss des Daches bis zum heutigen Tag. Bedanken möchten wir uns bei Reinhard Knappe, der als rasender Reporter, unermüdlich Bilder vom Lokschuppen machte.